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mich auf
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Ich habe meine Sommerferien in Schottland verbracht. Ein Ort, an dem ich die Kraft der Elemente wahrlich intensiv spüren konnte. Selbst wenn dies starken Sturm oder auch mal einen Regenschauer bedeutete (aber gleichzeitig auch Sonnenschein im Gesicht oder die Füße im Meer), hat dies einen wahnsinnigen Frieden in mir ausgelöst. Ein Grund dafür kann sein, dass wir uns inmitten dieser Elemente so verbunden fühlen können, denn sie sind alle auch Teil von uns.
Im Alltag führt ein Gefühl des Mangels häufig zu einem Gefühl des (ab)getrennt sein von unserer Umwelt, die uns umgibt und letztendlich zu Unzufriedenheit oder Traurigkeit (Anavala Mala). Wenn es uns gelingt, den Blick aus der Enge zu lösen und auf die weite und vielfältige Landschaft ums uns herum zu richten, bietet sich die Möglichkeit, wahrzunehmen, wie verbunden wir mit unserem Universum wir doch sind. Weil wir alles davon auch in uns tragen.
„Yatha pinde tatha brahmande“, lautet der passende Sanskrit-Ausdruck. Interpretierbar zu: „wie im Individuum, so im Universum“. So wie die Erde stabil uns trägt, so tragen uns unsere Knochen und Muskeln voller Stabilität durchs Leben. Und so wie z.B. Blut und Wasser durch uns hindurchfließen, so fließen die Flüsse in die Meere. Wie unser Feuer der Willenskraft in uns leuchtet, so leuchten auch die Sterne oder die Sonne. Wie die Luft dich atmet und deinen Brustkorb bewegt, so bewegt der Wind unseren Kosmos. Und wie dieser Raum der Stille, den wir hin und wieder am Ende unserer Yogastunde in uns finden, sich auch in dir aufspannt, so umspannt der Raum das ganze Universum.
Also komm von der Matte hinaus in die Welt und erfahre die Elemente um dich herum und in dir und spüre die Lebendigkeit dieses Verbundenseins. Das ist Yoga.