‹ Zurück

Selbst vorm Yoga macht es halt. Dieses Optimieren. Heute Vormittag Rückenschmerzen? Abends schnell zum Yoga, dass es wieder besser geht. Ein schwirrender Kopf? Schnell eine Meditation anmachen. Ein unangenehmes Gefühl? Soll durch Atmen schnell weggehen.

Erinnere dich einmal, wie lange der Weg gedauert hat, der dich in diesen Moment geführt hat. Wie soll dies in 90 min oder weniger behoben sein?

 

Klar sind wir so konditioniert, dass Probleme mit Hilfe unseres Geistes/Wissen gelöst – oder mithilfe Ablenkung ignoriert werden. Dabei übersehen oder übergehen wir so schnell unseren größten Schatz: unseren Körper. Die wahre Weisheit darüber, was wir für mehr Wohlbefinden brauchen, sitzt in diesem höchst intelligenten Körpersystem. Unser Körper ist unheimlich klug und möchte uns immer schützen, noch bevor es unserem Geist bewusst wird. Nur ist unser Alltag häufig zu laut und hektisch, um dem Körper wirklich zuhören zu können.

 

Yoga schenkt uns mit all seinen Praktiken den Raum für eine tiefe Begegnung, mit allem, was ist: Rücken, schwirrendem Kopf, Traurigkeit – ohne es schnell „wieder weg zu machen“. Sondern um anzuerkennen, dass es jetzt gerade ein Teil von uns ist.  Und einfach damit zu sein. Uns in die Körperwahrnehmungen hineinsinken lassen und nachsichtig mit uns zu sein, statt von Asana zu Asana darüber hinwegzurauschen. Den Atem empfangen und genießen, statt ihn kräftig zu führen. Der Stille zuzuhören.

 

Lass dich vom Zauber des Yogas leiten und in echte Verbindung mit dir selbst bringen – in deiner eigenen Geschwindigkeit, auf deinem ganz individuellen Weg. Wenn du Lust hast, dies mit mir zu tun, melde dich jederzeit gern.